HöhlenklosterDie Schüler und Schülerinnen des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums haben auch dieses Jahr wieder am Schüleraustausch mit Kiew teilgenommen. So war es möglich neugierig seinen Blick auf eine andere Kultur und ein neues Land zu richten und den eigenen Horizont zu erweitern.

Die 2. Phase des Schüleraustausches mit Kiew fand im September 2012 statt. Nach der 1. Phase des Schüleraustausches in Dortmund im April 2012 waren 14 unserer Teilnehmer des Programms (Klasse 8) im September eine Woche lang in Kiew. Sie wohnten in Gastfamilien bei den Schülern, die bei ihnen im April in Dortmund wohnten und die Partnerschule in Kiew hatte ein interessantes Programm für die Gäste vorbereitet.

Unsere Schüler machten einen großen Rundgang durch die Stadt mit einer deutschsprachigen Führung, besuchten das Höhlenkloster mit einer deutschsprachigen Führung, das Olympiastadion und nahmen an einer Discoschifffahrt auf der Dnepr teil. Sie besuchten auch Unterricht an der Kiewer Schule. Sie nahmen an einer eintägigen Reise zum 200-jährigen Dendropark "Sofiewka" teil. Sie lernten die Hauptstadt der Ukraine und das Leben in Gastfamilien kennen, sammelten einzigartige Erfahrungen ein. Lesen Sie selbst, was unsere Schülerinnen und Schüler berichten:

 

Die Ukraine

Da die Ukraine außerhalb der EU-Union liegt, besitzt die Ukraine eine andere Währung zum einen die Griwna und die Kopeken. Wobei 1€ = 10 Griwna sind und 10ct = 100 Kopeken. Unser Austausch fand in der Landeshauptstadt Kiew statt. Kiew hat ca. drei Millionen Einwohner. In Kiew und in der Gesamten Ukraine sind die Sachen oft viel günstiger, obwohl man dazu sagen muss, dass die auch weniger Verdienen als wir in Deutschland. Kiew ist auf jeden Fall sehr interessant und es gibt vieles was man dort besichtigen und kennen lernen kann.

 

Familien

Wir alle wurden von den Familien nett empfangen. Es wurden uns auch noch jede Menge Extrawünsche erfüllt, wie bei mir als wir um halb eins nachts einkaufen gingen nur weil sie nicht Vegetarisches da hatten.
Obwohl sie uns bereits als sie und besuchten Gastgeschenke machten, wurden wir auch dieses Mal reich beschenkt- vor allem Schokolade und Alkoholisches (für unsere Eltern), aber auch Souvenirs der EM und klassisches, wie z.B. Babuschkas.

 

Höhlenkloster

Zuerst trafen wir uns mit der Führerin und sie erzählte uns einiges über das Kloster und seine Mönche. Nach einem kurzen Abstecher in verschieden Kirchen (in der einen war grade eine Hochzeit), kamen wir zu den Höhlen des Klosters. Jeder mit einer Kerze in der Hand, wanderten wir durch den vielleicht 50 Meter langen gang. Wir Mädchen mussten alle eine Kopfbedeckung tragen.
Alles war ordentlich und an zwei Stellen lagen zwei heilige Mönche in ihrem Sarg am Rand, vor deren Händen sich manche von uns ein wenig gruselten.

 

Schulbesuch

An einem Tag besuchten wir auch die Schule der ukrainischen Kinder. Nachdem wir zusammen Teile des Filmes, den Herr Kulik in Deutschland gedreht hatte, geschaut hatten, wurden wir in zwei Gruppen geteilt. Unsere Gruppe besuchte den Englischunterricht der Fünftklässler und den Matheunterricht der Achtklässler. In beiden Kursen lernten wir vor allem, wie anders die ukrainische Sprache gegenüber unseren ist.

 

Das Olympiastadion
Während unserem Austausch haben wir das Olympia Stadion besichtigt. Zurzeit spielt im Stadion der größte Fußballverein von Kiew „Dynamo Kiew“. Der Verein wurde schon mehr als 20 Mal Ukrainischer Meister. Zur Zeit der Fußballeuropameisterschaft fand dort das spannende Finale Spanien gegen Italien statt. Das Stadion wurde 1968 umgebaut und hat nun 100.000 Sitzplätze, dies ist das Doppelte der ursprünglichen Anzahl. Der Ausflug ins Stadion hat sich jedenfalls gelohnt.

 

Der Stadtrundgang

An unserem ersten Tag in Kiew machten wir einen Stadtrundgang. Er begann an einem kleinen Platz neben einem Theater. Dort trafen wir unseren Führer. Er erzählte uns als erstes etwas über die Geschichte von Kiew. Danach gingen wir zum Gebäude des Präsidenten von der Ukraine. Dort ist ein Haus direkt an einem Abgrund gebaut. Auf dem Haus sind ganz viele Figuren aus Beton, und es heißt wer das Krokodil findet wird immer reich und glücklich sein.
Danach gingen wir zum Unabhängigkeitsplatz. Danach gingen wir in ein unterirdisches Shopping/-Ess Center. Dort machten wir eine Mittagspause, da wir schon 3 Stunden durch die Stadt gelaufen waren.
Nach der Mittagspause gingen wir zur Sophienkathedrale. Leider konnten wir nicht reingehen. Doch dafür besuchten wir die Michaelskathedrale. Dort durften wir reingehen. Aber wir durften keine Fotos machen. Danach liefen wir zu einem Kinder-Kunst Projekt. Dort gab es viele Statuen, Brunnen & Bilder aus Mosaiken. Vor dem Nachhauseweg besuchten wir noch die Andreaskirche. Von dort aus hatten wir noch einen tollen Blick auf Kiew.
Leider war die Führung dann zu Ende...

 

Die Schifffahrt

Die Schifffahrt war eines meiner persönlichen Highlights. Wir fuhren mit einem Schiff über die Dnepr. Vom Oberdeck aus hatte man einen wunderschönen Blick auf die Sehenswürdigkeiten von  Kiew, wie z.B. auf das Höhlenkloster und ein Denkmal an den 2.Weltkrieg. An Deck war eine Disco, wo viele von uns tanzten. Leider waren wir nur 2 Stunden unterwegs, und die Zeit verging wie im Flug. Nachdem wir vom Schiff runtergegangen sind, mussten wir noch mit der Bahn nach Hause fahren.
Die Schifffahrt war insgesamt einfach nur super!!!


 

 

 

 

 

 

 

Ausblick auf Dnepr
Chernobyl-Museum
Unterirdischer Fluss im Park Sofiewka
Unterricht in der Kiewer Schule
Olympiastadion in Kiew

Unabhängigkeitsplatz

Sophienkathedrale
Discoschifffahrt