SiegerbootAm 15. Januar 2013 fand erstmalig an unserer Schule der Wettbewerb „PhysikAktiv“ unter dem Motto „Schiff Ahoi“ statt. Dieser wird von der Bezirksregierung Arnsberg organisiert.
Der Wettbewerb ist an die Schüler der Stufen 5, 6 und 7 von Gymnasien und Gesamtschulen gerichtet, welche in Gruppen von 2-5 Personen teilnehmen. Am KKG haben dieses Jahr über 130 Schüler in insgesamt 52 Gruppen teilgenommen. Die besten Teilnehmer jeder Schule treten im Juni an der technischen Universität Dortmund gegeneinander an.

Dieses Jahr ging es darum, ein Boot nur aus Alufolie und Strohhalmen zu bauen. Die Höhe, Breite und Länge durften nicht die 25cm überschreiten. Der Rumpf des Bootes musste nach oben offen sein, es durften keine Klappen, Deckel oder ähnliche bewegliche Anbauten verwendet werden.
Das Schiff musste mindestens 15 Sekunden selbstständig schwimmen können, danach musste mit einer Hand eine mit Wasser gefüllte 0,5l Flasche in das Boot gelegt werden und es musste weitere 15 Sekunden ohne Hilfe schwimmen. Außerdem musste die Ladung mindestens zur Hälfte unter dem Wasserspiegel sein, um das Teilnehmen mit Flößen zu verhindern. Gewonnen hat das Team mit dem leichtesten Boot.

Insgesamt vier Stunden dauerte der Wettbewerb an, die einzelnen Stufen traten in den ersten drei Stunden an und in der vierten stand dann die Siegerehrung an. Die Schüler hatten zwischendurch sogar die Möglichkeit, ein Physik-Quiz zu absolvieren und die Gewinnerin Anastasia Rosenberg aus der 5b bekam auch einen Preis dafür.

Aus jeder Stufe wurde ein Siegerteam gekürt und die Gruppe mit dem leichtesten Boot darf im Juni zu den Stadtausscheidungen.
An unserer Schule haben die „BVB girls“ aus der Klasse 5c gewonnen.
Auf die Frage nach der Bedeutung ihres Teamnamens riefen sie wie aus einem Mund: „Weil der BVB immer gewinnt!“
Die Siegerinnen Anna Tchashin, Eda Tok, Ella Lingenauber, Pia Hake und  Lennie Parmar waren sehr stolz und erzählten, dass sie niemals gedacht hätten, dass sie gewinnen würden. Schließlich haben sie keine Strohhalme für ihr Boot verwendet um es möglichst klein zu halten und haben es selbst ein „unstabiles Schrottboot“ genannt. Damit beweisen die Schülerinnen, dass es nicht nur auf das äußere Erscheinungsbild ankommt.

Doch das alles hätte nie stattfinden können, wenn die zwei Physiklehrerinnen Fr. Dr. Draxler und Fr. Hensen sich nicht bereit erklärt hätten, die ganze Aktion zu organisieren.
Und auch acht Schülerinnen der Stufe 9 haben ihre Hilfe angeboten, indem sie durch die Klassen gegangen sind, die Schüler informiert, Anmeldungen eingesammelt, Boote vermessen und gewogen, Urkunden geschrieben und nicht  zuletzt die Plakate für den Tag der offenen Tür gestaltet haben.

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